Status und Entwicklung im Griff

Beim Finanz-Controlling geht es um Liquidität, Erlöse usw. Das ist der Unterschied zum Operativen Controlling, bei dem es um die sachgerechte Durchführung der Tagesarbeit geht (Aufgaben, Dokumentaufgaben, Abrechnung, Buchhaltung usw.).

Ziel des Finanz-Controlling ist es, zum Einen unerwünschte finanzielle Entwicklungen vorherzusehen, um dem mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken (Abrechnungs-Aktionen, Werbung, Mandantenpflege usw.)

Zum Anderen ergeben sich daraus die notwendigen Informationen zur Planung von Investitionen, Personalentscheidungen, Standort-Entscheidungen etc..

Controlling-Aspekt: Liquidität

  • Zahlungen können von Mandanten nur erwartet werden, wenn ihnen zuvor entsprechende Liquidationen übermittelt wurden. Deshalb muss Sorge dafür getragen werden, dass in der Kanzlei – durch entsprechende Abrechnungszyklen – zumindest ein Gleichklang zwischen Zahlungseingängen und ‚frischen‘ Liquidationen besteht.
    In LawFirm® gibt es zur Kontrolle die Grafik „Geschriebene Liquidationen/Einnahmen“ :
  • Wann und wie hoch Zahlungseingänge erwartet werden können, lässt sich mit der Liste „Offene Liquidationen (Bonität +)“ abschätzen. Dort ist die Altersstruktur der Liquidationen detailliert sichtbar und auch, ob Mahnungen angezeigt sind.
  • Die Liste geschriebene Liquidationen zeigen größere (frei wählbare) Zeiträume (optional nur Monatssummen). Vorjahresvergleiche können dort durch einfache Änderung der Zeiträume und Ausdrucke erstellt werden.

Controlling-Aspekt: Umsatz / Ergebnis

  • Einen Überblick über Umsatz, Kosten und Gewinn (nach der Kontierung in LawFirm®) zeigen 3 Grafiken (mit Detailzahlen):
    • Monatsweise für 25 Monate (siehe der folgende Bildschirmausdruck)
    • Quartals-Durchschnitte (in 5 Jahren)
    • Jahres-Durchschnitte (für 5 Jahre)
  • 96 verschiedene detaillierte Umsatz-Auswertungen (parametrisierbar) finden sich in der Registerkarte „Umsatzentwicklung“. Daraus können entsprechende Maßnahmen der Kanzlei-Steuerung abgeleitet werden.

Controlling-Aspekt: Wirtschaftlichkeit / Work in Progress

  • Exklusiv in LawFirm® können sogar in Euro die tatsächlich erzielten Stundensätze in allen Mandaten (auch RVG-Mandaten) angezeigt werden. Voraussetzung ist nur, dass von den Anwälten (mit einem Aufwand von 5 Minuten pro Anwalt/Tag) die Vollzeiterfassung geführt wird.
  • Das Fenster „Zeit- und Budget-Info“ enthält eine ‚mitlaufende Kalkulation‘ zu allen relevanten Daten einer Einzelakte mit Soll/Ist-Vergleich zwischen Ziel-Stundensatz und aktuell erreichtem Stundensatz (auch in RVG-Mandaten)
  • Zu jeder Akte kann ein Honorar-Budget – ggf. nach Vereinbarung mit dem Mandanten – eingetragen werden. In filterbaren Budget Kontroll-Listen kann dann jederzeit übergreifend der Grad der Budget-Erreichungen / -Überschreitungen kontrolliert werden.

Controlling-Aspekt: Zeiteinsatz (Time & Billing)

In LawFirm® Enterprise gibt es besondere Auswertungen zum Zeiteinsatz in der Kanzlei, u.a. nach Abrechnungsarten, Zeiträumen usw.

Diese Auswertungen können nach Excel exportiert und dort nach den Wünschen der Kanzlei weiter ausgewertet werden.